Angstzustände
und
Panikattacken
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T
h |
Angstzustände und Panikattacken kommen in
der Bevölkerung häufiger vor als allgemein vermutet, z. B.
als Angst beim Einkaufen, Autofahren, in Fahrstühlen, vor Krankheiten,
Prüfungen, als Höhenangst, Flugangst, Platzangst oder Angst
vor Tieren. Im öffentlichen Leben sind Betroffene in der Regel
nicht wahrzunehmen. Da Angstpatienten in ihrem Umfeld häufig mit
Unverständnis ("Das bildest du dir ein!"), Hilflosigkeit
und Ungeduld begegnet wird, neigen diese Patienten dazu, ihre Beschwerden
zu verbergen, was oft mit einem Rückzug der Betroffenen in die
private Sphäre einher geht. Soziale Kontakte werden gemieden, die
Betroffenen vereinsamen häufig und geraten durch die Isolation
in einen Teufelskreis der Angst.
Angst und Panikattacken können in direktem Zusammenhang mit traumatischen Ereignissen in der Geschichte der Betroffenen auftreten. Unfälle, Gewalterlebnisse, schwere Verluste, z. B. eines nahestehenden Menschen, können diese Zustände hervorrufen, aber auch virtuelle Erlebnisse wie grausige Filme können die Verarbeitungskapazitäten, insbesondere bei Kindern, überfordern. Oft ist jedoch der Zusammenhang zwischen Angst und Ursache nicht ohne weiteres erkennbar, ist eventuell Folge eines Verdrängungsprozesses, einer Unterdrückung eigener Lebensimpulse und Bedürfnisse, was von den Betroffenen selbst in der Regel weder bewusst wahrgenommen noch geäußert wird. Daher ist es für eine effektive Behandlung wichtig, diese psychischen Muster zu erkennen und psychotherapeutisch aufzuarbeiten. Homöopathie und Angsttherapie |