Psychotherapie
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Viele Menschen geraten
im Laufe ihres Lebens in psychische Krisen. Die Auslöser hierfür
können vielfältiger Natur sein. Die Trennung der Eltern, der Tod
eines nahen Menschen, Partnerprobleme, Unfälle, Gewalterfahrungen oder
Krankheit können uns "aus der Bahn werfen". Unser Leidensdruck
kann immens sein, so dass wir nicht mehr im Alltag funktionieren, wir nicht
mehr wir selbst zu sein scheinen.
Grundsätzlich
haben wir innere Selbstheilungskräfte die uns helfen, Konflikte und Verletzungen
zu verarbeiten, besonders wenn uns ein naher, vertrauter und zugewandter Mensch
zur Seite steht.
Manchmal ist das
Erleben jedoch zu intensiv, um es zu verarbeiten, oder wir haben Empfindungen,
die wir uns selbst nicht erklären können. Es kann sein, dass alte
Verletzungen, alter Kummer der unserem Bewusstsein gar nicht mehr zugänglich
ist, sondern in unserem Unbewussten eingekapselt war, durch das aktuelle Erleben
aktiviert wird. Wir erleben dann Gefühle, die der aktuellen Situation
vielleicht nicht angemessen sind oder ergreifen Verhaltensmuster, die uns
selbst fremd sind. Es können so Erlebensweisen entstehen, die als depressiv,
neurotisch, zwanghaft oder psychotisch bezeichnet werden. In derartigen Lebenssituationen
ist professionelle Hilfe angeraten.
Oft ist eine längere
Begleitung notwendig, gerade wenn alles darauf hindeutet, dass im Unbewussten
viele ungelöste Konflikte verborgen sind, welche behutsam im Rahmen einer
stabilen therapeutischen Beziehung bearbeitet werden können.
Grundlage meiner
Arbeit ist eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie, die es dem Patienten
ermöglicht, Erfahrungen jenseits seines Alltagsbewusstseins zu erleben,
Empfindungen und Gefühle bewusst zu spüren, sich selbst mit all
seinen Facetten kennenzulernen, Wesensanteile, die irgendwann abgespalten
wurden wiederzuentdecken und zu integrieren. Oder um es kurz zu sagen: Die
in der eigenen Person angelegten Möglichkeiten zu entfalten.
Als Hilfsmittel
dienen in erster Linie gestalttherapeutische Interventionen in Form von Schrift
und Sprache, Imagination, Trance, Malen, Rollenspiele und andere Arbeitstechniken.
Psychotherapeuten
mit Kassenzulassung haben in der Regel längere Wartezeiten bis zum Beginn
einer Psychotherapie. In dieser Wartezeit kann ich Ihnen therapeutische Unterstützung
anbieten. Die Kosten hierfür müssen Sie in der Regel selbst tragen.
Gern biete ich eine Ihren finanzellen Möglichkeiten angepasste Lösung
an.
Kurzzeit-Therapie
In aktuellen
Konfliktsituationen ist eine lösungsorientierte Arbeitsweise angezeigt.
Häufig ist eine Therapiezeit von ca. 5 bis 8 Stunden ausreichend, um
einem potentiell gesunden Menschen in einer Lebenskrise zur Seite zu stehen
bis er wieder in seiner Mitte ist und allein seinen Lebensweg weitergeht.
Hier geht es dann z. B. darum herauszufinden, warum sich der Patient nicht
entscheiden kann, oder ihm zu helfen, eine aktuelle Situation, zum Beispiel
eine Trennung zu verarbeiten. Die Lösung liegt im in der Regel darin,
dem Patienten den Zugang zu seiner eigenen emotionalen Intelligenz wieder
zu ermöglichen. Nur er selbst weiß, welche Lösung, welcher
Weg für ihn richtig ist.
Alle psychotherapeutischen Prozesse können aus meiner Sicht durch Homöopathie,
Bachblüten oder Heilsteine wirkungsvoll unterstützt und begleitet
werden.
Paartherapie
Beziehungskonflikte
können uns in tiefe Krisen stürzen, uns regelrecht den Boden unter
den Füßen wegziehen. Wir verstehen oft nicht, was uns in der Beziehung
widerfährt, warum die einst vielleicht so glückliche Zweisamkeit
uns nun tiefen Kummer und Schmerz beschert.
In der Paartherapie geht es zunächst darum, sich selbst und den Partner
besser wahrzunehmen, einen besseren Kontakt herzustellen und herauszuarbeiten,
warum die Beziehung in eine Krise geraten ist, ob beide Partner zur Fortführung
der Beziehung motiviert sind. Ziel der Paartherapie kann es sein, wieder eine
glücklichere Beziehung zu ermöglichen. Jedoch kann genauso eine
Form der Trennung, mit der beide Partner leben können, das Ergebnis sein.
Psychosomatik
Die vorab
genannten, von uns ins Unbewusste verdrängten Konflikte, emotionalen
Verletzungen und unerwünschten Gefühle äußern sich auf
körperlicher Ebene häufig in Form von Störungen des vegetativen,
also die Organe steuernden Nervensystems sowie in Muskel- und Gewebsverhärtungen,
die funktionelle und organische Beschwerden aller Art bewirken können.
Andererseits haben körperliche Beschwerden einen nicht unwesentlichen
Einfluss auf unsere psychische Befindlichkeit.
Die Psychosomatische Medizin versucht, Zusammenhänge zwischen bestimmten
Konfliktfeldern und körperlichen Beschwerden herzustellen, so dass man
häufig bei körperlichen Symptomen auf bestimmte psychische Belastungen
schließen kann und umgekehrt. Der "Volksmund" mit seinen bildhaften
Aussagen lehrt uns ein traditionelles Wissen durch Aussagen wie: Das geht
an die Nieren, mir läuft die Galle über, das ist mir auf den Magen
geschlagen.
Die Psychoneuroimmunologie
zeigt Wechselwirkungen zwischen psychischem Erleben und der Funktion unseres
Immunsystems auf.
Auch hier ist die psychotherapeutische
Arbeit häufig der Schlüssel zur Ursache und Heilung oder Linderung
von Beschwerden und Krankheiten, andersherum kann zum Beispiel die Behandlung
einer schweren Darmdysbiose (Fehlbesiedelung) durchaus von einer Depression
oder chronischer Müdigkeit befreien.
Hier zeigen sich die Vorteile eines möglichst ganzheitlichen Therapieansatzes.