In
den letzten Jahrzehnten haben allergische Erkrankungen vor allem in
den industrialisierten Ländern erheblich zugenommen. Für
die rapide Ausbreitung allergischer Erkrankungen scheinen sowohl Umwelt-
und Ernährungsfaktoren als auch psychische Belastungen verantwortlich
zu sein.
Eine allergische Reaktion ist eine Abwehrreaktion des Immunsystems
auf Substanzen, die zumeist unserem Organismus eigentlich zuträglich
sein sollten. Eine typische Erscheinungsform allergischer Erkrankungen
ist z. B. der Heuschnupfen (allergische Rhinitis). Die Nasenschleimhäute
reagieren auf
eingeatmete Pollen so als wären diese Krankheitserreger. Zunächst
wird die Sekretion von Flüssigkeit erhöht, was zu Fließschnupfen
führt und an sich noch eine normale Reaktion auf Staubbelastung
oder Verunreinigung ist. Tritt jedoch eine entzündliche Reaktion
in Form von Schwellung, Rötung und
Juckreiz auf, so ist dies eine eindeutige Überreaktion des Organismus.
Die Blutgefäße werden im betroffenen Bereich weitgestellt,
dadurch kann mehr Blut in das Gewebe einfließen und damit auch
mehr Antikörper und Abwehrzellen.Dieser Vorgang irritiert die
Schmerzrezeptoren der Haut, dadurch kommt zur Rötung noch der
Juckreiz hinzu. Als allgemeine Krankheitssymptome treten zudem häufig
Schwäche und Unwohlsein auf, so als seien tatsächlich Krankheitserreger
in den Organismus eingedrungen.
Allergien können sich außerdem in Form von Hautausschlag,
Schwellung, Durchfall oder anderen entzündlichen Reaktionen äußern.
Geht bei allergischen Reaktionen körpereigenes Gewebe zugrunde,
so spricht man von einer autoaggressiven Allergie.
Die schulmedizinische Behandlung von Allergien besteht zum einen in
der Gabe von entzündungshemmenden Substanzen (häufig Cortison),
was in der Regel zum Abklingen der Symptome führt, die Allergie
jedoch nicht heilt. Diese Therapieform kann mit teilweise erheblichen
Nebenwirkungen einhergehen.
Naturheilkundliche Therapieverfahren zielen grundsätzlich darauf
ab, die Allergieneigung des Organismus zu harmonisieren, sowie das
Immunsystem insgesamt zu stabilisieren.
In der Regel ist es erst einmal nötig festzustellen, unter welchen
Belastungen der Organismus überhaupt leidet. Hierfür eignen
sich aus meiner naturheilkundlichen Sicht hervorragend bioenergetische
Testverfahren wie der VEGA-Test, den ich in meiner Praxis anwende.
Belastungen, die ich bei Allergiepatienten häufig beobachte sind:
- Übersäuerung des Organismus
- Fehlbesiedelung des Darmes durch anaerobe Bakterien, Hefepilze oder
Parasiten (Dysbiose).
- Schadstoffbelastungen durch Umweltgifte oder Schwermetalle.
Ohne vorherige Beseitigung der Fehlbesiedelungen sowie Vermeidung
und Ausleitung von Schadstoffen ist nach meinem Verständnis eine
Allergiebehandlung in der Regel wenig effektiv.
Mit Hilfe von Homöopathie und Kräutermedizin kann der Organismus
oftmals insgesamt gestärkt und harmonisiert werden und somit
die Allergieneigung grundlegend beeinflusst werden.
Auch der psychosozialen Situation des Patienten muss die notwendige
Aufmerksamkeit geschenkt werden, um eventuelle psychosomatische Zusammenhänge
zu erkennen und gemeinsam mit dem Patienten aufzuarbeiten. Gegebenfalls
ist hier eine begleitende psychotherapeutische Behandlung vonnöten.
Wurden alle diese Aspekte berücksichtigt, ist es möglich,
einzelne Allergieauslöser mit der Bioresonanztherapie zu behandeln,
was in etwa einer Hyposensibilisierung entspricht.
Grundlegend ist natürlich eine gesunde Lebensführung mit
ausreichendem Schlaf, psychischem Ausgleich sowie eine gesunde Ernährung
für den Behandlungserfolg wichtig, eventuell müssen Mangelzustände
vorübergehend mit Vitamin- oder Mineralpräparaten ausgeglichen
werden. In hartnäckigen Fällen können auch Heilfasten
und andere Ordnungstherapien die gewünschte Umstimmung des Organismus
bewirken.